Viele Menschen spüren Stress zuerst im Magen: ein flaues Gefühl, Appetitlosigkeit oder Krämpfe sind keine Seltenheit. Tatsächlich gibt es eine enge Verbindung zwischen Gehirn und Verdauung – die sogenannte Darm-Hirn-Achse.

Studien zeigen, dass Stress eine Vielzahl von Magen-Darm-Beschwerden beeinflussen kann. Dazu gehören nicht nur kurzfristige Symptome wie Magenschmerzen, sondern auch chronische Krankheitsbilder wie das Reizdarmsyndrom. Unter Stress verändert sich die Darmbewegung, die Durchblutung und die Zusammensetzung der Darmflora.

Auch das Mikrobiom – die Gemeinschaft von Milliarden Bakterien im Darm – reagiert auf Stress. Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass chronischer Stress das Gleichgewicht dieser Bakterien stören kann, was wiederum die Verdauung und das allgemeine Wohlbefinden beeinträchtigt.

Eine bewusste Ernährung, regelmäßige Bewegung und gezielte Entspannungstechniken können helfen, Magen-Darm-Beschwerden zu lindern. Es lohnt sich, bei wiederkehrenden Beschwerden nicht nur auf körperliche Ursachen, sondern auch auf psychische Belastungen zu achten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert